Die Anlagen und Leistungsprüfungen dienen in erster Liene als Instrument für die Feststellung der jagdlichen Brauchbarkeit, sowie der Zuchteignung der Jagdhunde. Die jeweiligen Mindeststandards orientieren sich an den sich verändernden Gegebenheiten des Jagdbetriebes und den Erfordernissen der Zuchtauslese.
Aktuell werden vom ÖJGV nachstehende Jagdhunderassen für Jagdhundeprüfungen in Österreich zugelassen. Je nach Jagdhunderasse gibt es verschiedene Prüfungen und Prüfungsstandards.
Hier ein kleiner Überbick über einige wichtige Prüfungen.
Anlagenprüfung
Bei der Anlagenprüfung werden die Anlagen und das Wesen der Jagdhunde geprüft.
Sie ist für die Jagdhundezucht von großer Bedeutung.
Feld- und Wasserprüfung
Die Feld- und Wasserprüfung ist eine Leistungsprüfung, bei der die Arbeit der Jagdgebrauchshunde vor und nach dem Schuss im Feld und im Wasser geprüft werden.
Vollgebrauchshundeprüfung
Die Vollgebrauchsprüfung ist die ranghöchste Leistungsprüfung für die Jagdgebrauchshunde.
Sie umfasst sämtliche Prüfungsfächer in Feld, Wasser und Wald.
Bringtreueprüfung
Bei der Bringtreueprüfung werden die Jagdgebrauchshunde auf die Verlässlichkeit im Bringen von kaltem Wild ohne Bringbefehl geprüft.
Schweißsonderprüfung
Die Schweißsonderprüfung dient zur Überprüfung der Jagdgebrauchshunde für die Nachsuche
auf Schalenwild.